UNTAMED, 2024, SCREENDANCE/KUNSTFILM, 15MIN
Untamed verkörpert die Kraft, die im Widerständigen steckt. Geleitet von der resilienten Stäke des Körpers und des Waldes, wird die Bewältigung tiefgreifender Herausforderungen in den Fokus gestellt. Durch die Entwicklung einer Choreografie für und mit der Stuttgarter Ballett Solistin Diana Ionescu, die nach einer schweren Verletzung für ihre Rückkehr zum Tanz kämpfte, verknüpft Untamed die regenerativen Energien der Rehabilitationszonen im Schwarzwald mit der Willenskraft des Wiederaufstehens.
Die künstlerische Arbeit baut auf dem Austausch mit Förstern und Waldexpertinnen auf und schafft eine gedankliche Verbindung zwischen moderner Waldwirtschaft und der Behandlung des Körpers als Ressource. Tanz und Wald werden Tanz und Wald in einem 15-minütigen Film zusammengeführt. Kann ein verletzter Körper vom Wald lernen? Welche Prinzipien wirken sowohl im Wald als auch in uns?
Untamed feierte seine Premiere im Oktober 2024 als raumgreifende Installation mit Live-Performance im Kunstverein Wagenhalle Stuttgart. Regie führte Donna Volta Newmen, mit Emilia Tapprest als Kamerafrau und Martino Semenzato als Choreograf, in ihrer vierten Zusammenarbeit.
CREDITS
Konzept und Regie: Donna Volta Newmen
Choreografie: Martino Semenzato
DOP/Co-Leitung: Emilia Tapprest
TänzerInnen: Diana Ionescu, Christopher Kunzelmann, Joana Senra
Komposition und Sound: Yair Karelic
Kostüm: Sarah Bantle, Donna Volta Newmen
Maskenbild: Selina Knörzer
Lichtdesign: Donna Volta Newmen
Lichttechnik: Susanne Blessing, Tara Scheffler
Postproduktion/Schnitt: Donna Volta Newmen, Martino Semenzato, Emilia Tapprest
Projekt Betreuung Wagenhalle: Weiny Fitui
Set Fotografie: Daniele Silingardi
Grafik Design: Austin Redman
FACHLICHE BERATUNG
Förster Bernd Nold, Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
PD Dr. Stephanie Bethmann, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
Dr. Susanne Berzborn, Nationalpark Schwarzwald
DANK AN
Tamas Detrich, Reid Anderson, Susanne Blessing, Nicole Krahl, Krzysztof Nowogrodzki, Valentin Däumler, Cemile Soylu, Hendrik Wilde, Weiny Fitui, Robin Bischoff und Sylvia Winkler
Unterstützt von der John Cranko Stiftung, sowie von dem Kulturamt der Stadt Stuttgart, der LBBW-Stiftung, Ritter Sport und dem Kunstverein Wagenhalle e.V. Die Filmproduktion wurde vom AVEK Media Grant gefördert. Filmprodutkion und Premiere in Kooperation mit dem Stuttgarter Ballett.
Die vorausgegangene künstlerische Recherche fand im Rahmen einer #TakeHeart Residenz am Künstler*innenhaus Mousonturm 2022 statt, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln derBeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur. Realisiert durch das Bündnis internationaler Produktionshäuser, das Netzwerk freier Theater und das flausen+bundesnetzwerk.
KLAGEMUTTER, 2022, KUNSTFILM, 10MIN
Was bleibt, wenn ein Berg abgetragen wird?
In einer künstlerischen Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer wird die "Klagemutter" neu inszeniert – eine regionale Sagengestalt, die die verlassenen Minen rund um die Bergbaustadt Geyer im Erzgebirge heimsucht.
Zwischen theoretischer Reflexion und spielerischer Erkundung entsteht eine Videoserie, die alte Mythen mit aktuellen sozialen und ökologischen Krisen verbindet.
In Zusammenarbeit mit Ayla Pierrot Arendt.
WILDWEIBCHEN, 2021, KUNSTFILM, 8MIN
Die Arbeit zeigt eine performative Annäherung an den Sagen umsponnen "Wildweibchenstein" im hessischen Odenwald, mithilfe eines Sport Utility Vehicles (SUV). Der SUV – als magisches Objekt der Unabhängigkeit – ist sowohl moderner Schutzraum als auch anonyme Gefahr und polarisiert mit dem Narrativ der Angst weiblich konnotierter Körper im dunklen Wald. Verstrickt im Spiel von Verfolgung und Verlockung verschwimmt die Erzählung im wilden Tanz zwischen Neuwagen und Felsformation.
In Zusammenarbeit mit Ayla Pierrot Arendt.
ON RESILIENCE SNOOZIN' , 2019, DURATIONAL LIVE PERFORMANCE und KUNSTFILM, 7MIN
„Resilienz“ beschreibt die Fähigkeit, auf äußere und innere Veränderungen zu reagieren und sich ihnen anzupassen. In dieser Arbeit wird die individuelle Widerstandskraft auditiv wahrnehmbar gemacht. Verdicktes, blaues Wasser tropft auf empfindliche Kontaktsensoren und erzeugt so eine dynamische Klanglandschaft. Mit jedem Tropfen steigen Lautstärke und Spannung, wodurch die physische und emotionale Belastbarkeit als ein wachsender, pulsierender Prozess erfahrbar wird.
UNTAMED, 2024, SCREENDANCE/KUNSTFILM, 15MIN
Untamed verkörpert die Kraft, die im Widerständigen steckt. Geleitet von der resilienten Stäke des Körpers und des Waldes, wird die Bewältigung tiefgreifender Herausforderungen in den Fokus gestellt. Durch die Entwicklung einer Choreografie für und mit der Stuttgarter Ballett Solistin Diana Ionescu, die nach einer schweren Verletzung für ihre Rückkehr zum Tanz kämpfte, verknüpft Untamed die regenerativen Energien der Rehabilitationszonen im Schwarzwald mit der Willenskraft des Wiederaufstehens.
Die künstlerische Arbeit baut auf dem Austausch mit Förstern und Waldexpertinnen auf und schafft eine gedankliche Verbindung zwischen moderner Waldwirtschaft und der Behandlung des Körpers als Ressource. Tanz und Wald werden Tanz und Wald in einem 15-minütigen Film zusammengeführt. Kann ein verletzter Körper vom Wald lernen? Welche Prinzipien wirken sowohl im Wald als auch in uns?
Untamed feierte seine Premiere im Oktober 2024 als raumgreifende Installation mit Live-Performance im Kunstverein Wagenhalle Stuttgart. Regie führte Donna Volta Newmen, mit Emilia Tapprest als Kamerafrau und Martino Semenzato als Choreograf, in ihrer vierten Zusammenarbeit.
CREDITS
Konzept und Regie: Donna Volta Newmen
Choreografie: Martino Semenzato
DOP/Co-Leitung: Emilia Tapprest
TänzerInnen: Diana Ionescu, Christopher Kunzelmann, Joana Senra
Komposition und Sound: Yair Karelic
Kostüm: Sarah Bantle, Donna Volta Newmen
Maskenbild: Selina Knörzer
Lichtdesign: Donna Volta Newmen
Lichttechnik: Susanne Blessing, Tara Scheffler
Postproduktion/Schnitt: Donna Volta Newmen, Martino Semenzato, Emilia Tapprest
Projekt Betreuung Wagenhalle: Weiny Fitui
Set Fotografie: Daniele Silingardi
Grafik Design: Austin Redman
FACHLICHE BERATUNG
Förster Bernd Nold, Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
PD Dr. Stephanie Bethmann, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
Dr. Susanne Berzborn, Nationalpark Schwarzwald
DANK AN
Tamas Detrich, Reid Anderson, Susanne Blessing, Nicole Krahl, Krzysztof Nowogrodzki, Valentin Däumler, Cemile Soylu, Hendrik Wilde, Weiny Fitui, Robin Bischoff und Sylvia Winkler
Unterstützt von der John Cranko Stiftung, sowie von dem Kulturamt der Stadt Stuttgart, der LBBW-Stiftung, Ritter Sport und dem Kunstverein Wagenhalle e.V. Die Filmproduktion wurde vom AVEK Media Grant gefördert. Filmprodutkion und Premiere in Kooperation mit dem Stuttgarter Ballett.
Die vorausgegangene künstlerische Recherche fand im Rahmen einer #TakeHeart Residenz am Künstler*innenhaus Mousonturm 2022 statt, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln derBeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur. Realisiert durch das Bündnis internationaler Produktionshäuser, das Netzwerk freier Theater und das flausen+bundesnetzwerk.
KLAGEMUTTER, 2022, KUNSTFILM, 10MIN
Was bleibt, wenn ein Berg abgetragen wird?
In einer künstlerischen Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer wird die "Klagemutter" neu inszeniert – eine regionale Sagengestalt, die die verlassenen Minen rund um die Bergbaustadt Geyer im Erzgebirge heimsucht.
Zwischen theoretischer Reflexion und spielerischer Erkundung entsteht eine Videoserie, die alte Mythen mit aktuellen sozialen und ökologischen Krisen verbindet.
In Zusammenarbeit mit Ayla Pierrot Arendt.
WILDWEIBCHEN, 2021, KUNSTFILM, 8MIN
Die Arbeit zeigt eine performative Annäherung an den Sagen umsponnen "Wildweibchenstein" im hessischen Odenwald, mithilfe eines Sport Utility Vehicles (SUV). Der SUV – als magisches Objekt der Unabhängigkeit – ist sowohl moderner Schutzraum als auch anonyme Gefahr und polarisiert mit dem Narrativ der Angst weiblich konnotierter Körper im dunklen Wald. Verstrickt im Spiel von Verfolgung und Verlockung verschwimmt die Erzählung im wilden Tanz zwischen Neuwagen und Felsformation.
In Zusammenarbeit mit Ayla Pierrot Arendt.
ON RESILIENCE SNOOZIN' , 2019, DURATIONAL LIVE PERFORMANCE und KUNSTFILM, 7MIN
„Resilienz“ beschreibt die Fähigkeit, auf äußere und innere Veränderungen zu reagieren und sich ihnen anzupassen. In dieser Arbeit wird die individuelle Widerstandskraft auditiv wahrnehmbar gemacht. Verdicktes, blaues Wasser tropft auf empfindliche Kontaktsensoren und erzeugt so eine dynamische Klanglandschaft. Mit jedem Tropfen steigen Lautstärke und Spannung, wodurch die physische und emotionale Belastbarkeit als ein wachsender, pulsierender Prozess erfahrbar wird.
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